Elektroheizungen planen

Wie wärmt eigentlich eine Elektroheizung? Welche Geräte kommen als Heizkörper in Frage? Wie funktioniert das mit dem Strom speichern? Und was muss aus baulicher Sicht bei Elektroheizungen beachtet werden? Wenn Sie sich mit diesen Fragen konfrontiert sehen, sind Sie schon mitten in der Planung einer elektrischen Raumheizung angekommen. Der zweite Teil unseres Inhaltsverzeichnisses erklärt das Heizen mit Infrarot- und Flächen-Speicherheizungen genauer und wirft abschließend einen Blick auf Geräte, mit denen Sie flexibel zuheizen können. Weiterlesen

Planung elektrischer Raumheizungen: Flächenspeicher & Infrarotheizung

Bildquelle: © Andrey Popov - Fotolia.com

Bevor Sie sich für elektrische Heizkörper entscheiden, sollten Sie sich vorher mit dem Heizverhalten vertraut machen. Es gibt Heizkörper, die ähnlich wie klassische Warmwasser-durchströmte Heizkörper die Raumluft erwärmen (Konvektion). Und es gibt so genannte Infrarot-Flächenheizungen, die vergleichbar mit einem Kachelofen Wärmestrahlung abgeben. Diese Wärme merken Sie unmittelbar und viel direkter als Raumluft, die sich nach und nach erwärmt.

Welche Heizkörper wählen?

Das Angebot an elektrischen Heizkörpern für Innenräume ist vielfältig und lässt Ihnen völlige gestalterische Freiheit. Sie können elektrische Heizkörper frei an Wänden platzieren, an die Decke hängen oder Räume völlig frei von sichtbaren Heizkörpern gestalten indem Sie elektrische Flächenheizungen in der Wand, in der Decke oder im Fußboden unterbringen. Zwei Systeme stehen dabei grundsätzlich zu Wahl: Flächenspeicherheizungen und Infrarot-Flächenheizungen.

Ob eine Flächenspeicherheizung oder Infrarot-Flächenheizung im Einzelfall die bessere Wahl ist klären Sie am besten mit einem Elektroheizungs Fachbetrieb aus Ihrer Nähe. Einen ersten Eindruck liefert hierzu auch unser Elektroheizungs-Rechner.

Was gibt es baulich zu planen?

Der preiswerte und unkomplizierte Einbau ist ein weiteres Alleinstellungsmerkmal von Elektroheizungen neben der kostengünstigen Anschaffung. Was jedoch nicht heißt, dass Sie elektrische Heizkörper ohne weiteres anschließen und in Betrieb nehmen können. Elektrische Heizkörper, die fest eingebaut werden, müssen vom jeweiligen Netzbetreiber abgesegnet werden.

Zusatzgeräte: für die schnelle Wärme zwischendurch

Mit Flächenspeicher- und Infrarotheizungen ist die Palette an elektrischen Heizmöglichkeiten bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Der Markt hält eine Reihe von Geräten bereit, mit denen zugeheizt werden kann an besonders kalten Tagen oder in der Übergangsjahreszeit. Ideal z.B. für Mietwohnungen! Diese Geräte sind im Grunde genommen keine Elektroheizung im Sinne einer vollwertigen elektrischen Raumheizung, sondern vielmehr Beistellgeräte oder Designelemente für Innenräume.

Wo Sie die Geräte im Anschluss beziehen, ist Ihnen überlassen. Einige Elektroheizungs-Hersteller bieten Ihre Geräte im Direktvertrieb an. Zusatzgeräte sind mitunter auch in Baumärkten zu bekommen. Wenn Sie einen Fachbetrieb beauftragen, lassen Sie sich in jedem Fall mehrere Angebote zuschicken, damit Sie einen Eindruck bekommen, wie die Preisspanne am Markt aussieht. Woran Sie gute Angebote und seriöse Fachbetriebe erkennen erfahren Sie in unserer Übersicht zur Auftragsvergabe sowie in unserer Elektroheizungs Checkliste.

Christian Märtel
Christian Märtel ist SEO-Manager und Fachredakteur für Wärmepumpen, Gasheizungen und Elektroheizungen.
Fachbetriebe aus den größten Städten in Deutschland (Alle Städte)
Fachbetriebe aus den größten Städten in Österreich (Alle Städte)
Fachbetriebe aus den größten Städten in der Schweiz (Alle Städte)