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Heizkamin: Moderne Technik trifft charmante Ästhetik

Der Heizkamin vebindet die romantische Optik eines offenen Feuers mit moderner Heiztechnik und Energieeffizienz. Ein Heizkamin lässt sich sowohl als Wärmequelle für Einzelräume nutzen als auch mit Hilfe einiger Umbauten in die Zentralheizung integrieren. Außerdem bietet ein Heizamin ein hohes Maß an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten um ihn an jedes Heim anzupassen. Weiterlesen
Thorben Frahm
Thorben Frahm
6 Feb. 2023

Der Heizkamin vereint prasselndes Feuer mit effizienterem Heizen

Heizkamin

© KAGO Wärmesysteme GmbH

Ein Heizkamin ist optisch einem offenen Kamin sehr ähnlich. Technisch unterscheiden sie sich jedoch sehr. Der Heizkamin besitzt einen geschlossenen Brennraum. Er wird durch eine große Glasscheibe verschlossen, welche einerseits einen großzügigen und ungetrübten Blick auf das Feuer garantiert, andererseits durch Strahlungswärme angenehme und natürliche Wärme in den Raum abgibt.

Im Inneren des Heizkamins befindet sich ein Heizeinsatz und sowohl die Verkleidung des Innenraumes als auch die äußere Verkleidung ist in den verschiedensten Varianten möglich. Speckstein, Naturstein, Granit, Marmor oder individuell wählbare Kacheln lassen den Gestaltungswünschen einen großen Spielraum. Die Besonderheit eines Heizkamins besteht darin, dass die kühle Raumluft über Zuluftöffnungen am Heizeinsatz vorbei geleitet wird und dann als erwärmte Luft über Lüftungsgitter oder Kacheln wieder abgegeben wird - bei einem offenen Kamin geht ein Großteil der Wärme verloren.

Im Gegensatz zu offenen Kamin oder dem nachgerüsteten Kamin mit Heizeinsatz ist beim Heizkamin laut der 1.BImSchV der Dauerbetrieb meist erlaubt. Bei Leistungen von 5 - 15kW erreicht der Heizkamin einen Wirkungsgrad von bis zu oder gar über 70% und erweist somit gute Dienste als relativ kostengünstiges Heizelement.

Heizkamin in Verbindung mit der Zentralheizung

Das Integrieren von einem Heizkamin ist in den meisten Fällen ohne große Probleme machbar. Hierzu braucht der Heizeinsatz eine Wassertasche (oft ist auch ein Rauchgaswärmetauscher installiert), durch die während des Betriebes das Wasser erwärmt und in den Zentralheizungskreislauf eingeleitet. Das Integrieren des Heizkamins, bzw eines wasserführenden Kamin in die Zentralheizung macht das Beheizen von Nebenräumen möglich und spart Energiekosten. Als alleinige Heizung ist ein Heizkamin jedoch weder gedacht noch wirklich empfehlenswert - so ist beispielsweise bei mehrtägiger Abwesenheit in den Wintermonaten ein Heizbetrieb zur Sicherstellung häuslicher Grundwärme praktisch nicht möglich - der Heizkamin ist also ein unterstützendes Heizsystem, aber keine Alleinheizung.

Für Niedrigenergiehäuser mit ihrer extrem dichten Bauweise empfiehlt es sich, beim Heizkamin auf spezielle Heizeinsätze zu achten, welche eine externe Verbrennungsluftzufuhr besitzen und keine Verbrennungsluft aus den Aufstellräumlichkeiten benötigen. Dies würde die optimale Be- und Entlüftung behindern.

Optisch tun sich Heizkamine aus Naturstein natürlich hervor. Diese sind in den verschiedensten Varianten vom Fachhändler lieferbar. Sogar Ecklösungen oder Verglasungen in verschiedenen Formen sind möglich. Eine visuell sehr ansprechende Variante ist außerdem die Option den Heizkamin durch zwei gegenüber angeordnete Scheiben als Raumteiler zu nutzen wobei das Flammenspiel dann ebenfalls beidseitig zu beobachten ist.

Fachbetriebe für Heiztechnik beraten Sie gerne rund um Heizkamine und die passende Heiztechnik für ihr Haus.

Thorben Frahm
Thorben Frahm ist Redaktionsleiter und Fachredakteur für regenerative Heizsysteme.
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