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Heizungsherd & Kaminofen Backfach für Back- und Bratgenuss

Mit einem Heizungsherd lässt sich nicht nur die Wohnungsheizung unterstützen - diesen Kaminofen kann man auch für das Backen und Braten verwenden und damit Brote, Auflauf oder Pizzen zubereiten. Neben dem klassischen Heizungsherd gibt es auch Kaminöfen mit Backfach. Das Backfach ist nicht zu verwechseln mit einem Warmhaltefach, das etwas weniger vielseitig ist. Weiterlesen
Thorben Frahm
Thorben Frahm
6 Feb. 2023

Der Heizungsherd und das Kaminofen Backfach

Heizungsherd Kaminofen Backfach

Kaminofen mit separat beheizbarem Backfach,Bild: Tulikivi Oyj

Ein Kaminofen Backfach ist eine gesonderte und in der Regel verschließbare Kammer, in der Temperaturen von über 250 Grad Celsius erreicht werden können. Wichtig ist, dass das Backfach von mehreren Seiten erhitzt wird, damit die Gerichte gleichmäßig erwärmt werden.

Ein Backfach lässt sich meist nicht einfach nachrüsten, deshalb sollte das Kaminofen Backfach bereits bei der Kaufentscheidung bedacht werden. Anderes Kaminofen Zubehör wie ein Kaminofen Pufferspeicher oder eine Kaminofen Bodenplatte ließe sich dagegen im Zweifelsfall auch nachträglich erwerben oder austauschen.

Ein Warmhaltefach ist dagegen meist zur Raumseite hin offen und weist eine geringere Wärmeentwicklung als das Kaminofen Backfach auf. Die höheren Temperaturbereiche lassen sich außerdem nur über eine entsprechend dicht schließende Tür realisieren - hier sollte vor dem Kauf genau geprüft werden, ob sie den Anforderungen entspricht.

Ein Heizungsherd wartet mit einem verstellbaren Rost auf

Der Heizungsherd oder auch Küchenherd hat eine Sonderstellung bei den Kaminöfen inne: er eignet sich für den Abbrand von Koks, Kohle und Holz in Form von Pellets oder Scheitholz. Der Heizungsherd verfügt über einen verstellbaren Rost und eine Wasserführung, ist also ähnlich aufgebaut wie der Kaminofen wasserführend. Auf der Herdplatte vom Heizungsherd kann gekocht werden und sein integriertes Backfach ermöglicht die Zubereitung von fast allen denkbaren Gerichten.

Der verstellbare Rost stellt dabei die Besonderheit gegenüber anderen Kaminöfen mit Backfach dar: das Backfach samt Brennraum ist bei diesem Kaminofen fest integrierter Bestandteil von Metallgehäuse und Steinummantelung. Beim Küchenherd oder auch Heizungsherd ist dagegen der Brennraum durch den verstellbaren Rost individuell einstellbar. So kann im Sommer der Brennraum soweit verkürzt werden, dass das Glutnest direkt unter der Herdplatte liegt und kaum Wärme an den umgebenden Raum abgegeben wird. Damit ist der Heizungsherd auch im Sommer uneingeschränkt nutzbar, ohne dass die Wohnräume durch den Heizungsherd unangenehm aufgeheizt werden.

Backen & Braten mit Küchenherd, Heizungsherd und Backfach

Den Vorteil des verstellbaren Rosts vom Küchenherd kann der Kaminofen mit herkömmlichem Backfach nicht bieten. Hier gibt es aber die Möglichkeit, die Temperatur im Backfach durch das Heizverhalten zu beeinflussen. Besonders Gerichte, die eine Kruste bekommen sollen wie Brot oder Braten, gelingen im Backfach besonders aromatisch. Auf den bekannten Kochseiten im Internet gibt es dazu Rezepte und Erfahrungsberichte, mit welchem Ofen und in welcher Zeit ein Sauerteigbrot oder ein Schweinsbraten besonders gut gelingt.

Eine Mindesttemperatur von 250 Grad Celsius sollte der Kaminofen mit Backfach allerdings erreichen. Durch die fehlende Oberhitze muss ausreichende Temperatur im eigentlichen Backraum vorhanden sein, damit das Gericht gut durchgart und sich besonders bei Brot oder Braten eine gute Kruste bildet.

Für weitere Informationen über einen Heizungsherd, Küchenherd oder einen Kaminofen mit Backfach sollten Sie Fachbetriebe finden, die Sie gerne weiter beraten.

Thorben Frahm
Thorben Frahm ist Redaktionsleiter und Fachredakteur für regenerative Heizsysteme.
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