Warum die Wartung einer Ölheizung notwendig ist
Ist ein Heizkessel schlecht eingestellt oder setzen sich zu viele Rußpartikel auf den Heizflächen ab, erhöht sich der Brennstoffverbrauch. Nur das das Reinigen der Heizkesselbrennkammer kann daher bereits 1 bis 3 % Energieeinsparung bringen. Eine deutlich lauter werdende Geräuschentwicklung der Brennerpumpe kann ein Symptom für eine blockierte Ölleitung oder einen verstopften Filter sein. Der CO2-Gehalt in Ihren Abgasen ist das Maß für die Verbrennungsgüte Ihrer Heizanlage. Bestenfalls beträgt er 13 bis 14 Prozent und wird vom Wartungs-Fachmann am Ölbrenner eingestellt.
Diese und weitere wichtige Gründe sprechen für eine regelmäßige Wartung Ihrer eingebauten Ölheizung. Es gibt aber auch eine gesetzliche Regelung. Wer also keine Ordnungswidrigkeit begehen möchte achtet möglichst auf die folgende Vorschrift aus der Energieeinsparverordnung:
„Anlagen und Einrichtungen der Heizungs-, Kühl- und Raumlufttechnik sowie der Warmwasserversorgung sind vom Betreiber sachgerecht zu bedienen. Komponenten mit wesentlichem Einfluss auf den Wirkungsgrad solcher Anlagen sind vom Betreiber regelmäßig zu warten und instand zu halten. Für die Wartung und Instandhaltung ist Fachkunde erforderlich. Fachkundig ist, wer die zur Wartung und Instandhaltung notwendigen Fachkenntnisse und Fertigkeiten besitzt“.
Mit einem guten Wartungsvertrag bleibt die Heizung immer im grünen Bereich, © Intelligent heizen
Wichtige Leistungen bei der Wartung
Als erstes sollte darauf hingewiesen werden, dass die Wartung einer Ölheizung nur vom Heizungsfachmann durchgeführt werden darf. Durch falsche oder unterlassene Wartung kann es zu Mehrkosten und Sicherheitsrisiken kommen. Die regelmäßige Wartung einige Wochen vor Beginn der nächsten Heizsaison durchführen zu lassen, wäre optimal.
Häufigkeit der Wartung
Die Wartung einer Ölheizung muss einmal jährlich erfolgen. Sie muss "alle Maßnahmen zur Wahrung des Sollzustandes, zur Erhaltung der Sicherheit und zur Sicherstellung eines störungsfreien, effizienten und verschleißarmen Betriebes" umfassen.
Wartung des Ölkessels
Die Reinigung des Heizkessels muss jedes Jahr durchgeführt werden. Sonst erhöht sich der Rußanteil im Abgas so sehr, dass der Schornsteinfeger die Anlage stilllegen lassen muss. Nach dem Wegklappen der Brennereinheit und dem Herausziehen des Brenntopfes bekommt der Fachmann Zugang zur Brennkammer. Darin hat sich nach einem Jahr, genau wie im Abgastunnel, sehr viel Ruß angesammelt. Dieser wird abgesaugt oder manuell entfernt. Weiter wird der Rauchabzug, der den Heizkessel mit dem Kamin verbindet, auf Durchrostung überprüft. Weist das Rohr ein Leck auf, können die Abgase bereits im Heizkeller austreten und die Bewohner des Hauses gefährden. Es gibt also gute Gründe für einen Wartungsvertrag der Ölheizung.
Wartung des Ölbrenners
Die Hauptaufgabe ist es, den Brenner zu reinigen. Dazu werden der Ölfilter und die Öldüse ausgebaut und mit Terpentin gereinigt. Weiter müssen der Motor und die Pumpe, sowie das Steuergerät und der Flammenwächter, aber auch die Elektroden und Armaturen des Ölbrenners überprüft werden. Der Austausch des Brenners ist in der Regel nur etwa alle 10 Jahre notwendig.
Wartung des Heizöltanks
Eine Tankinspektion durch einen Heizungs-Fachmann gibt klärt über die Notwendigkeit einer Tankreinigung auf. Diese sollte möglichst nur durchgeführt werden, wenn nur noch wenig Öl im Tank vorhanden ist. Zusätzlich werden die Leitungen zum Brenner gespült. Es gibt keine Vorschrift dazu, in welchen Intervallen der Tank einer Ölheizung gereinigt werden muss. Bei der Verwendung von Heizöl ExtraLeicht ist eine Tankreinigung normalerweise nicht nötig.
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