Rohrbegleitheizungen für fließendes Wasser im Winter
Unter der Rohrbegleitheizung versteht man die Sonderanwendung der Elektroheizung, die zum Beispiel Trinkwasserleitungen vor dem Einfrieren schützt. Die Rohrbegleitheizung kommt vor allem in langen Rohrleitungen vor, in denen Flüssigkeiten ohne starke Zirkulation fließen, wenn diese im Winter in Gefahr sind einzufrieren.
Die Rohrbegleitheizung gibt es in zwei Varianten: die Heizleitung und das selbstregulierende Heizband. Die Heizleitung besteht aus einem Heizleiter, der von zwei Isolierhüllen, einer Schutzleiterumflechtung und einem Außenmantel umgeben ist. Die moderne Rohrbegleitheizung besteht aus selbstregulierenden Heizbändern, die ihre Heizleistung an die Außentemperatur anpassen. Die Heizelemente sind mit Kunststoff ummantelt, die sich je nach Außentemperatur ausdehnen oder zusammenziehen. Wenn die Temperatur niedriger ist, dann zieht sich der Kunststoff zusammen und der Strom kann fließen und Wärme erzeugen. Falls es jedoch wärmer ist und die Rohrbegleitheizung nicht gebraucht wird, dann dehnt sich der Kunststoff aus und unterbricht so den Weg der Strompfade.
Rohrbegleitheizung – Kosten und Preise
Die Rohrbegleitheizung mit normalen Heizleitern kostet für 2 m mit 20 Watt etwa 52 Euro. Weitere Preise sind zum Beispiel für 10 m mit 100 Watt für 83 Euro, es sind aber auch 200 m lange Rohrbegleitheizungen mit 200 Watt möglich, die Sie dann etwa 640 Euro kosten würden. Die selbstregulierenden Heizbänder können Sie mit 10 Watt pro Meter oder mit 25 Watt pro Meter kaufen. Dabei entstehen Kosten für die 1. Variante von 16,60 Euro pro Meter und für die 2. Variante von 22 Euro pro Meter.