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Pellets im Vergleich und Test

Pellets werden auf dem deutschen Markt von vielen Herstellern angeboten: Firestixx, Baywa, Schellinger, Schneifel, Woodox, Ziegler, Schindele, Ziegelmeier oder Power sind nur einige der Namen. Stiftung Warentest hat Holzpellets dieser und anderer Hersteller 2009 einem ausführlichen Test unterzogen. Aufnahmekriterium für den Vergleich war die DINplus-Norm. Wer liegt vorn, wo sind Schwachstellen bei den Herstellern? Weiterlesen

Pellets im Vergleich: die Kandidaten

Pellet Test

Bildquelle: Agentur für erneuerbare Energien

Stiftung Warentest hat im Mai 2009 zehn Hersteller von Pellets mit DINplus Qualität unter die Lupe genommen. Getestet wurden 1Heiz Holzpellets, BayWa Holz-Pellets, Celsico premium Holzpellets, Firestixx Premium Pellets, German Pellets, Pellino´s Holz Pellets, Pellox Holzpellets, PK-Pellets Holzpellets, PowerPellets und Westerwälder Holz Pellets.

Alle Produkte sind nach DINplus hergestellt und als Pellets Sackware im 15-Kilogramm-Sack erhältlich.

Der Pellet Test: bei Verbrennung, Heizwert & Umweltbilanz wurde genau hingeschaut

Die Pellets zeigen im Test nur geringe Unterschiede. Insgesamt weisen DIN Holzpellets eine gleichbleibend hohe Qualität auf. Besonders Brennstäbe der strengeren DINplus Norm liefern im Vergleich sehr gute Ergebnisse.

Wichtigstes Bewertungskriterium im Pellet Test war die Verbrennungseigenschaft, die mit einer Gewichtung von 50 Prozent in die Bewertung einfloss. Außerdem wurden die heiztechnischen Eigenschaften (30 Prozent), die Umwelteigenschaften (10 Prozent) und Herstellerangaben (10 Prozent) untersucht.

Besonders erfreulich waren im Vergleich die Ergebnisse des Verbrennungsverhaltens. Alle getesteten Produkte überzeugten mit guten bis sehr guten Werten. Auch der Vergleich des Wassergehalts zeigte durchweg gute Werte. Mit weniger als acht Prozent lagen die Ergebnisse sogar unter den geforderten Angaben nach DIN plus. Der Test der Asche zeigte ebenfalls gute Ergebnisse. So konnte Stiftung Warentest nur sehr niedrige Mengen an Schwermetallen und Schwefelgehalt nachweisen. Ein überaus erfreuliches Ergebnis, was für eine gute Umweltbilanz von Pelletheizungen spricht.

Einziger Kritikpunkt im Vergleich waren die Verpackungen, bei der es einige Verbesserungs­möglichkeiten gab. Die Empfehlung lautete daher, eine möglichst übersichtliche und leserliche Kennzeichnung anzubringen. Diese soll dem Kunden genaue Informationen über die Produktionsstätte sowie das Produktionsjahr geben - was durch das 2010 neu eingeführte ENplus Zertifikat problemlos möglich sein wird.

Der vollständige Artikel zum Pellet Test kann für 1,50 Euro hier heruntergeladen werden. Zudem führen auch einige Hersteller von Pelletheizungen Eigenmarken von Holzpellets.

Christian Märtel
Christian Märtel ist SEO-Manager und Fachredakteur für Wärmepumpen, Gasheizungen und Elektroheizungen.
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