Heizkosten - Öl, Gas & Pellets im direkten Vergleich
Der Preis für Heizöl ist im Verlauf der letzten Jahre deutlich angestiegen. Heizöl zählt neben Strom zu den teuersten Möglichkeiten, ein Haus zu beheizen, wie unser Artikel zu Heizkosten im Einfamilienhaus beispielhaft zeigte. Die folgende Grafik der EnergieAgentur.NRW veranschaulicht die aktuelle Energiepreisentwicklung:
Heizkosten für Öl zu hoch? Das können Sie tun:
Beim Öl bleiben: Wenn Sie eine alte Ölheizung haben, die noch keine Brennwerttechnik nutzt, so sollten Sie die Erneuerung der Heizung prüfen. Wenn Sie Öl weiter nutzen möchten, sparen Sie mit der Investition in eine Brennwertheizung deutlich Energiekosten ein.
Mit der Nachrüstung einer Solarthermieanlage senken Sie ihren Heizölbedarf noch einmal weiter. Der Vorteil einer Nachrüstung: mit dem gleichzeitigen Austausch eines alten Ölkessels gegen einen Brennwertölkessel mit Solarthermieunterstützung erhalten Sie vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) jeweils Zuschüsse von 1500 Euro für die Solarthermieanlage und 500 Euro für den Tausch des Kessels. So federn Sie die Investitionskosten ein wenig ab.
Ob Sie ihren Kessel tauschen oder nicht - manchmal können auch geringe Investitionen viel Geld sparen: ein hydraulischer Abgleich oder eine Dämmung des Speichers oder der Rohrleitungen können spürbar Heizkosten sparen.
Auf anderen Brennstoff umsteigen: Sie tauschen ihre Heizung gegen ein anderes System aus, beispielsweise eine Gasbrennwertheizung oder eine Pelletheizung oder Wärmepumpe. Auch hier können Sie mit Fördergeldern durch das BAFA rechnen, wenn Sie die Kriterien an die Förderung erfüllen.
Unser Heizungsratgeber kann Ihnen erste Anhaltspunkte für die Entscheidung an die Hand geben. Schlussendlich sollten Sie Fachbetriebe für Heiztechnik eine Vor-Ort-Analyse ihrer Immobilie vornehmen lassen. Sie erstellen im Anschluss gerne weitere Wirtschaftlichkeitsberechnungen.