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Heizung mieten: Alle Infos im Überblick

Ein neues Heizsystem bedeutet oftmals hohe Anschaffungskosten. Damit Sie dennoch nicht auf ein modernes und effizientes Heizsystem verzichten müssen, haben Sie die Option, eine Heizung zu mieten, statt zu kaufen. Was Contracting-Modelle für Vor- und Nachteile bieten und welche monatlichen Kosten sich ergeben, erfahren Sie im folgenden Artikel. Weiterlesen
Heizung mieten: Anschaffungskosten sparen data-verified=

Das Mieten einer Heizung erspart Ihnen hohe Anschaffungskosten und beinhaltet oftmals ein Rundum-Sorglos-Paket. | Foto © jd-photodesign, Adobe Stock

Heizung mieten – Was ist Energieliefercontracting?

Ist Ihre alte Heizung von der Austauschpflicht betroffen, aber Sie haben nicht die finanziellen Mittel ein neues Heizsystem zu finanzieren? Dann könnte das Mieten einer neuen Heizung eine geeignete Alternative für Sie sein.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, eine Heizungsanlage zu mieten, sprechen wir allgemein vom Energieliefer- oder Wärmeliefercontracting. Dieses Contracting-Modell für Heizungen ist eines von vier verschiedenen:

  • Energieliefercontracting
  • Einsparcontracting
  • Finanzierungscontracting
  • Technisches Anlagemanagement

Genau wie bei anderen Leasingmodellen stellt Ihnen ein Vertragspartner eine Heizungsanlage über einen vorher definierten Zeitraum zur Verfügung. Das Heizsystem gehört dabei dem Vermieter. Sie zahlen monatlich einen festen Betrag für die Miete und kaufen dem Contractor die Wärme, die seine Anlage produziert, ab.

Am Ende der Laufzeit haben Sie oftmals die Wahl, ob Sie den Vertrag verlängern wollen, die Anlage für den Restwert kaufen oder ausbauen lassen.

Das Mieten einer neuen Heizung bietet Ihnen sowohl Vor- als auch Nachteile. Diese sollten Sie vor der Umsetzung gegeneinander abwägen, um das bestmögliche Konzept für Ihre individuellen Anforderungen zu finden.

Heizung mieten: VorteileHeizung mieten: Nachteile
Keine hohen AnschaffungskostenMonatliche Mietkosten der Anlage zuzüglich Kosten für Energieverbrauch
Vertragspartner kümmert sich um den Einbau und einen reibungslosen Betrieb der AnlageGesamtkosten oftmals höher als bei einmaligen Anschaffungskosten
Inkl. Regelmäßiger Wartung, Reparaturservice, Ersatz bei Bedarf, Kosten für SchornsteinfegerSie sind für den gesamten Zeitraum des Vertrags an den Contractor gebunden
Abhängig vom gewählten System sind Förderungen möglichDie Heizungsanlage gehört für den gesamten Zeitraum des Vertrags dem Vermieter
Antragsstellung übernimmt oftmals der VertragspartnerMögliche Zusatzkosten beachten, z. B. Ausbau und Entsorgung des alten Heizsystems
Förderung senkt die monatliche Rate, sodass Sie nicht in Vorkasse gehen oder auf die Auszahlung warten müssenLange Vertragslaufzeiten von zehn bis 15 Jahren
Volle Kostenkontrolle über den Zeitraum des LeasingsSorgfältige Prüfung des Vertrags notwendig

Kosten: Heizung mieten statt kaufen

Attraktiver Vorteil beim Mieten einer Heizung ist die Vermeidung hoher Anschaffungskosten. Je nach Heizsystem belaufen sich die Kosten für Heizungen auf 6.000 bis 35.000 Euro. Je nach Voraussetzungen Ihrer Immobilie kommen Mehrkosten dazu. Nicht jeder Hauseigentümer kann sich daher eine neue Heizungsanlage leisten.

Die Mietheizung bietet hier eine Möglichkeit, Anschaffungskosten zu umgehen. Die Höhe der monatlichen Zahlungen ist dabei abhängig vom:

  • gewählten Heizungssystem
  • der Dauer des Vertrags
  • ob es sich um einen verbrauchsabhängigen Vertrag oder eine Flatrate handelt
  • die Höhe der Grundgebühr
  • dem Arbeitspreis des Energieträgers
  • welchen Zusatz-Service der Vertrag umfasst

Interessieren Sie sich für ein neue Gasheizung? Oder möchten Sie Ihre bestehende Heizung solar nachrüsten? Je nach Anbieter erhalten Sie unterschiedliche Mietmodelle. Folgende Tabelle zeigt Beispiele für mögliche Kosten:

HeizungKosten pro Monat**\
Gasbrennwertgerätab 79 Euro
Wärmepumpeab 179 Euro
Solarthermieanlageab 69 Euro
\* Die Kosten pro Monat beziehen sich auf die Grundgebühr des Anbieters. Verbrauchskosten sind nicht inbegriffen.

Bedenken Sie: Die konkreten Kosten variieren je nach Auslegung der Anlage. Abhängig von der Größe Ihrer Immobilie sowie ihrer Beschaffenheit und Ihrem persönlichen Verbrauch fallen die Kosten anders aus.

Heizsystem mieten: Beispielrechnung

Oftmals erscheinen Mietangebote für Heizsysteme kostengünstig. Rechnen Sie die Kosten jedoch über die gesamte Vertragslaufzeit, ergeben sich mittel- bis langfristig deutlich höhere Kosten als bei einem Heizungskauf. Dies zeigt folgendes Rechenbeispiel:

HeizungsartMietkosten pro MonatKosten nach einer Vertragslaufzeit von 15 JahrenAnschaffungskosten bei Kauf
Gasheizungca. 80 Euro14.400 Euroca. 7.000 Euro
Luft-Wasser-Wärmepumpeca. 180 Euro32.400 Euroca. 15.000 Euro

Bedenken Sie weiterhin: Anschaffungskosten beim Heizungskauf senken Sie – je nach gewähltem Heizsystem – mit möglichen Förderungen. Für Wärmepumpen erhalten Sie von der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) einen Mindestfördersatz von 25 Prozent. Das reduziert Anschaffungskosten von 15.000 Euro um fast 4.000 Euro.

Vorteil der Miete: Sie erhalten je nach geschlossenem Vertrag ein Rundum-Sorglos-Paket. Beim Kauf einer neuen Heizung tragen Sie die Verantwortung für den störungsfreien Betrieb. Kosten für Wartung, Reparatur und Ersatzteile fallen nicht in jedem Fall unter die Garantiebedingungen, sodass Sie diese mitunter zusätzlich erbringen. Beim Mietvertrag sind diese Kosten in den meisten Fällen bereits in der monatlichen Miete enthalten.

Fördermöglichkeiten beim Mieten einer Heizung

Je nach Heizsystem erhalten Sie staatliche Förderungen für den Kauf einer neuen Heizung. Tauschen Sie beispielsweise Ihre alte Öl-, Gas- oder Nachtspeicherheizung gegen eine effiziente Wärmepumpe, die als Energiequelle Grundwasser, das Erdreich oder Abwasser nutzt, erhalten Sie bis zu 40 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten erstattet.

Einige Anbieter für Mietheizungen werben damit, dass Sie bei Abschluss eines Mietmodells nicht auf die staatliche Förderung verzichten. So lässt sich die individuelle Förderhöhe auf die Miete der Heizungsanlage anrechnen. Die monatlichen Kosten sinken entsprechend. Wie die konkrete Kostenersparnis ausfällt, halten Sie im Vorfeld vertraglich fest.

Vorteile: Für Sie entsteht kein Mehraufwand! Der Contractor kümmert sich um die Antragstellung. Gleichzeitig gehen Sie nicht in Vorkasse wie bei einem Heizungskauf. Hier erhalten Sie erst im Anschluss die Fördersumme erstattet.

Mögliche Beispielrechnung bei Miete einer Wärmepumpe

Sie entscheiden sich dafür, eine Luft-Wärmepumpe zu leasen. Der Anbieter garantiert Ihnen eine hundertprozentige Fördergutschrift auf Ihre monatlichen Mietkosten. Ein mögliches Kostenbeispiel sieht wie folgt aus:

 bei Kaufmonatliche Miete (bei einer Vertragslaufzeit von 15 Jahren)
Kosten Wärmepumpe15.000 Euro180 Euro
BEG Förderung (25 %)\- 3.750 Euro\- 3.750 Euro (gesamt)
Gesamtkosten11.250 Euro159 Euro

Der Beispielrechnung entnehmen Sie, dass Sie trotz staatlicher Förderung nach Ablauf von 15 Jahren Vertragslaufzeit noch immer einen deutlich höheren Gesamtbetrag für die Wärmepumpe leisten, als wenn Sie die Wärmepumpe kaufen.

Alternative Finanzierungsmöglichkeit einer neuen Heizung

Halten Sie zu hohe Anschaffungskosten von einem Heizungstausch ab, sodass Sie zu einem Wärme-Contracting tendieren? In dem Fall besitzen Sie alternativ die Möglichkeit, Förderkredite zu beantragen.

BEG Änderungen

Wichtige Änderungen der Heizungsförderung: Für die Richtlinien der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) gelten ab dem 15. August 2022 Änderungen. Neben Senkungen der Fördersätze zählen sowohl die Streichung des iSFP-Bonus als auch die Streichung der Kreditförderung von Einzelmaßnahmen dazu.

Auch wenn die Kreditförderung der BEG Einzelmaßnahme ab dem 15. August 2022 wegfällt, besitzen Sie möglicherweise die Option, über den KfW Wohngebäude-Kredit 261 eine Finanzierung zu beantragen. Bedenken Sie: Sie erhalten den Förderkredit lediglich für den Kauf, Neubau oder Sanierung zum Effizienzhaus. Die Finanzierung einer Einzelmaßnahme wie der einzelne Kauf einer neuen Heizung ist nicht möglich.

Alternativ erhalten Sie für eine Optimierung Ihrer Heizung einen Tilgungszuschuss von 15 Prozent.

Auch andere Banken bieten neben der KfW Kredite an. Erwägen Sie die Finanzierung einer neuen Heizung, vergleichen Sie bereits frühzeitig möglichst viele Angebote, um das beste für Sie zu finden.

Wie funktioniert Heizungsleasing?

Nachdem Sie mit einem Anbieter Ihrer Wahl einen Mietvertrag für Ihre neue Heizung abgeschlossen haben, kümmert sich dieser um die nächsten Schritte:

  1. Besitzen Sie ein veraltetes Heizungssystem, muss dieses vor Einbau der neuen Anlage demontiert und entsorgt werden. Hierbei sollten Sie beachten, dass nicht jeder Vermieter die Kosten für die Deinstallation übernimmt. Prüfen Sie vorher entsprechende Klauseln in Ihrem Vertrag.

  2. Die Installation der neuen Heizungsanlage und einen hydraulischen Abgleich übernimmt ein Fachbetrieb. Der Contractor kümmert sich um die Abwicklung. In den meisten Fällen ist dieser Fachbetrieb Ihr erster Ansprechpartner – sei es wegen der regelmäßigen Wartung, Reparaturen oder im Falle einer Betriebsstörung. Der Vermieter schließt hierfür einen Wartungsvertrag mit dem Fachbetrieb ab. Dieser erhält die Kosten seinerseits direkt vom Contractor erstattet, sodass für Sie keine zusätzlichen Kosten entstehen.

  3. Die gemietete Heizungsanlage ist weiterhin das Eigentum Ihres Vertragspartners. Die dadurch produzierte Wärme kaufen Sie über den vertraglich festgelegten Zeitraum direkt vom Contractor ab. Oftmals haben Sie die Wahl zwischen verbrauchsabhängigen Zahlungen oder einer Flatrate.

  4. Der Vermieter trägt die Verantwortung für den störungsfreien Betrieb. Bei Problemen wenden Sie sich an den zuständigen Fachbetrieb oder an die Notfallhotline des Contractors. Diese ist in der Regel 24 Stunden am Tag für Sie erreichbar.

  5. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit haben sie oftmals mehrere Möglichkeiten, die ebenfalls bereits bei Vertragsabschluss festgelegt werden. Wählen Sie zwischen einer Vertragsverlängerung und der Errechnung des Restwerts der Heizung, um diese zu kaufen. Bei einer Verlängerung des Vertrags läuft dieser zu den gleichen Konditionen wie vereinbart weiter. Kaufen Sie die Heizung zu ihrem Restwert vom Contractor ab, geht diese schließlich in Ihren Besitz über. Eine dritte Option ist das Auslaufen oder Kündigen des Vertrags. Der Vermieter baut die Heizung wieder ab. Sie haben den Vorteil, ein neues technisch modernes Heizsystem zu kaufen oder erneut zu mieten. Wichtig: Klären Sie bereits bei Vertragsabschluss, wer die Kosten für die anschließende Demontage übernimmt.

Anbieter von Mietheizungen

Sowohl Eigentümer von Ein-, Zwei- als auch Mehrfamilienhäusern können Verträge über Mietheizungen abschließen. Doch wer bietet Heizungsleasing an und an wen können Sie sich wenden?

  • Energieversorger
  • Heizungsplaner
  • Hersteller von Heizungen

Sowohl Heizungshersteller wie Viessmann und Bosch als auch Energieversorger wie EWE und Vattenfall bieten Heizungen zum Mieten an. Bedenken Sie: Abhängig von Ihren individuellen Voraussetzungen und Wünschen bieten diese Anbieter Vor- sowie Nachteile:

Während Sie bei einem Energieversorger verschiedene Heizsysteme, Marken und Modelle zur Auswahl haben, sind Sie hier in Bezug auf den Energieträger an den Versorger gebunden. Bei einer Vertragslaufzeit von zehn bis 15 Jahren kann sich dies im ungünstigsten Fall negativ auf die Preisgestaltung des Brennstoffes auswirken.

So haben Sie bei Vertragsabschluss mit einem Hersteller oftmals die freie Wahl des Energiebezugs. Allerdings legen Sie sich von vornherein auf ein bestimmtes Heizsystem einer konkreten Marke fest.

Es gilt: Vergleichen Sie bereits im Vorfeld mehrere Angebote miteinander. Entscheiden Sie sich für den Anbieter, der zu Ihnen und Ihrer Immobilie passt.

Welche Heizungen können Sie mieten?

Im Grunde können Sie jede Heizung mieten. Besonders Heizsysteme wie Wärmepumpe oder Pelletheizung sowie Photovoltaik- und Solarthermieanlagen sind zu Zeiten von Klimakrise und Brennstoffknappheit eine beliebte Wahl. Auch zukünftig interssante Wasserstoff-Heizungen sind als Contracting-Modelle verfügbar. Neben umweltfreundlichem Heizen ist jedoch auch das Mieten von Gasbrennwertgeräten denkbar.

Worauf sollten Sie beim Mieten einer Heizung achten?

  • Vergleichen Sie Angebote und informieren sich über Vor- und Nachteile im Heizungsvergleich! Wählen Sie nicht den erstbesten Anbieter. So finden Sie zu einer hohen Wahrscheinlichkeit ein Angebot, dass sowohl Ihren Vorstellungen entspricht als auch zu Ihnen, Ihrer Immobilie und Ihren persönlichen Voraussetzungen passt.

  • Machen Sie sich Gedanken über die Vertragslaufzeit! Gesetzlich darf ein Wärmeliefervertag nur über zehn Jahre abgeschlossen werden. Doch es gibt auch Ausnahmen, wie beispielsweise eine automatische Verlängerung. Bedenken Sie auch: Viele Anbieter werben mit Preisen ab einer bestimmten Summe. Diese bezieht sich oftmals auf eine längere Vertragslaufzeit, um günstiger zu erscheinen. Erwägen Sie, den Mietvertrag über zehn statt über 15 Jahre laufen zu lassen, ist der Preis der monatlichen Rate entsprechend höher.

  • Lesen Sie den Mietvertrag gründlich! Verträge enthalten Klauseln und über diese sollten Sie sich vor Vertragsabschluss genauestens informieren. Tauchen versteckte Kosten auf? Kommt der Contractor für die Demontage der alten Heizung auf? Welche Serviceleistungen sind in der monatlichen Miete enthalten? Wie sieht es mit Kündigungsrechten aus?

  • Vermeiden Sie nach Möglichkeit einen Vertrag mit Kaufverpflichtung. Fragen Sie: Was geschieht am Ende der Vertragslaufzeit mit der Heizung? Welche Optionen haben Sie, wenn der Vertrag beendet ist? Bei einer Kaufverpflichtung errechnet ein Experte den Restwert der Heizungsanlage, die Sie anschließend abkaufen müssen. Oftmals ist eine Heizung nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit technisch nicht mehr auf dem neusten Stand, sodass Sie sie sowieso ersetzen müssen.

  • Eine Frage, die Sie ebenfalls im Vorfeld stellen sollten, ist: Was geschieht mit der Heizungsanlage, wenn Sie während der Vertragslaufzeit das Haus verkaufen? In den meisten Fällen wird der Mietvertrag auf den neuen Besitzer überschrieben. Hat ein potenzieller Käufer andere Vorstellungen von der zukünftigen Wärmeerzeugung im Haus, kann dies zu Problemen führen und einen Verkauf erschweren. Klären Sie daher mit dem Vertragspartner, ob Sie in einem solchen Fall gegen eine Gebühr vorzeitig aus dem Vertrag herauskommen.

  • Besteht der Contractor auf eine Grunddienstbarkeit im Grundbuch? Bei Einbau der Heizung wird diese zum Bestandteil Ihres Gebäudes. Sie geht rein rechtlich gesehen in Ihren Besitz als Hauseigentümer über. Vermieter von Heizungen bestehen daher oftmals darauf, dass die Grunddienstbarkeit im Grundbuch eingetragen wird. Bedenken Sie: Auch dies erschwert einen möglichen Verkauf der Immobilie.

  • Wo steht Ihre neue Mietheizung? Oftmals haben Sie die Option, Miete vom Contractor zu erhalten. Denn damit dieser seine Heizung in Ihrer Immobilie aufstellen kann, ist ein gewisses Maß an Raum vonnöten. Diesen Raum, den Sie nicht anderweitig nutzen können, vermieten Sie entsprechend an den Vertragspartner und senken dadurch die monatlichen Kosten.

  • Bedenken Sie: Anbieter werben mit den Preisen für den Grundpreis der Mietheizung. Darüber hinaus zahlen Sie für Ihren individuellen Verbrauch. Abhängig von dem gewählten System sollten Sie im Vorfeld mit dem Anbieter klären, inwieweit sich Preisschwankungen der Heizkosten auf die Gesamtkosten auswirken. Gibt der Anbieter die Veränderungen direkt an Sie als Konsument weiter oder gilt eine Anpassung womöglich nur bei Preisanstiegen? Achten Sie auf Preisanpassungsklauseln in Ihrem Vertrag.

Fazit: Wann ist das Mieten einer Heizung sinnvoll?

In erster Linie lohnt sich eine Mietheizung für Sie, wenn Sie auf hohe Anschaffungskosten beim Kauf eines neuen Heizsystems verzichten möchten. Vielleicht verfügen Sie nicht über die finanziellen Mittel oder möchten das Geld anderweitig investieren. Darüber hinaus bietet ein Rundum-Sorglos-Paket gewisse Vorzüge: Sie müssen sich weder um Wartung noch um Reparatur und einen störungsfreien Ablauf der Anlage kümmern. Gleichzeitig kommen Sie nicht für die zusätzlichen Kosten auf.

Bedenken Sie jedoch auch: Bereits vor der Installation ist ein hoher Aufwand ihrerseits vonnöten. Sie vergleichen Angebote und studieren Verträge, um den für Sie geeigneten Anbieter zu finden. Zwar sparen Sie an den Anschaffungskosten und leisten keinen hohen Betrag in Vorkasse, zahlen jedoch über die gesamte Vertragslaufzeit gerechnet mehr, als wenn Sie sich für einen Kauf entscheiden.

Staatliche Förderungen senken in vielen Fällen den Kaufpreis einer neuen Heizung. Ziehen Sie bei Ihrer Planung einen Fachbetrieb in Ihrer Nähe hinzu und lassen sich kompetent beraten. Welche Heizung ist die beste für Sie? Experten klären Sie vor Ort über geeignete Systeme, deren Kosten und Fördermöglichkeiten auf. So finden Sie die für Sie bestmögliche Lösung.

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